Santorin ist eine kleine, teils versunkene Vulkaninsel in der Ägäis und das älteste Weinanbaugebiet Griechenlands. Sie ist auch mit weltweit zwei Millionen Touristen eine der beliebtesten Kykladen-Inseln und heute weltberühmt! Dafür verantwortlich ist die besondere Klimabeschaffenheit der Vulkaninsel, die es den Weinmachern ermöglicht, charaktervolle, unverwechselbare und langlebige Weine zu vinifizieren. Und Santorin ist die Heimat des berühmtesten Weißweins Griechenlands, Assyrtiko, und einige der besten Beispiele des Landes kommen von der Insel. Die rund 90 km² große griechische Inselgruppe Santorin ist die südlichste der Kykladen-Gruppe und liegt in der Ägäis rund 100 km nördlich von Kreta.  Das Anbaugebiet Santorin ist eines der ältesten im griechischen Raum. Auf hauptsächlich vulkanischem, für Weinbau idealem Boden werden rund 30 autochthone Rebsorten kultiviert. Einige Reben dürften an die 300 Jahre alt sein, weil die Reblaus nie bis dorthin gelangte, da der poröse sandige Boden nicht gerade gastfreundlich ist. Der heftige Wind und die direkte starke Sonneneinstrahlung zwingt die Weinbauern zu einer Reberziehung in Busch- beziehungsweise Korbform – der sogenannten „Kouloura“-Form. Die meisten Weinberge auf Santorin befinden sich im südlichen und südwestlichen Teil der Insel, auf Böden vulkanischen Ursprungs (Asche und Bimsstein) und sandiger Zusammensetzung. Der poröse Boden besitzt ein gutes Wasserspeicherungs Vermögen. Die porösen Böden der Insel tragen jedoch dazu bei, die Feuchtigkeit von Tau und Meer zu speichern, wodurch eine ausreichende Wasserversorgung der Reben während der Wachstumsperiode gewährleistet sein kann.