Größe ist nicht alles. Aber die Tatsache, dass die Weinbaufläche des Kamptals größer ist als jene von Steiermark und Wien zusammen, sagt vieles über den Stellenwert aus, den der Wein hier genießt. Es ist das Zusammenspiel von Boden und Klima, das die Basis für den Charakter des Weins bildet. Im Kamptal ist dieses Zusammenspiel von ganz besonderer Finesse und Vielfalt. Denn hier haben wir es gleich mit dreierlei Arten von Böden zu tun. Klimatisch macht sich im Kamptal die Dynamik zwischen dem heißen, pannonischen Becken und dem kühlen Waldviertel bemerkbar. Die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht machen eine Konservierung der feinen Aromen möglich. Die Reben können hier kräftig durchatmen. Tagsüber tanken sie Sonne, nächtens atmen sie durch und nehmen die würzige Aromatik des Bodens auf. Diese kontrastreichen Bedingungen verleihen den Kamptalweinen ihren unvergleichlichen, kristallklaren, mineralischen Charakter. Die lange Vegetationsperiode im Kamptal gibt den Trauben die Chance, ihre physiologische Reife zu erreichen. All das fördert die Entfaltung der gebietstypischen Aromatik, was bei fruchtbetonten Sorten wie dem Grüner Veltliner besonders wirkungsvoll ist. Er lässt in dieser Umgebung seinen gesamten Variantenreichtum spielen, unkompliziert, leicht, klassisch opulent, vollmundig süß, der Grüne Veltliner zeigt im Kamptal, was er kann! Deshalb ist er auch die bedeutendste Sorte hier. Aber natürlich fühlen sich auch die Rieslinge, die Chardonnays und Burgunder in so einem Klima wohl. Die beiden Hauptrebsorten Grüner Veltliner und Riesling definieren seit 2008 den Kamptal DAC. Die regionstypischen Weine mit der Bezeichnung Kamptal DAC dürfen ausschließlich von den Sorten Grüner Veltliner und Riesling stammen. Der Zusatz „Reserve“ kennzeichnet besonders kräftige DAC Weine.
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Rebsorten: | 100% Grüner Veltliner |
Reifung: | 4 Monate Stahltank |
Typ: | Weißwein trocken |
Alkohol: | 12,5% Vol. |
Säure: | 5,1 g/l |
Restzucker: | 1,8 g/l |
Inhalt: | 0,75 l Flasche |
Preis/Genuss: | 90 |
Allergene: | Sulfite |
Beschreibung: | Im Glas leuchtet ein strahlendes Gelb mit grünen Reflexen. In die Nase steigt würziger Duft nach getrockneten Kräutern und Schafgarbe, nach ein paar Glasdrehungen kommt ein intensives Aroma von grünem Apfel dazu. Im Mund sehr jugendlich, saftig und salzig mit einer pikanten Säure und delikatem Schmelz, Würze, pfeffrige Elemente, fantastisch pure Frucht, Elemente von frischer Zitrone, Heu, Mango, weißer Pfirsich, gut balanciert mit großartiger Länge, ein absolut fruchtbetonter Wein. |
Erzeuger: |
Haindorfer Vögerlweg 23 3550 Langenlois Österreich Tel. 0043 2734 2239 |
Winzer: | Fred Loimer machte seine Leidenschaft zum Beruf und leitet seit 1998 das Weingut Fred Loimer im Weinbaugebiet Kamptal in Niederösterreich. Er zählt zu den Top-Winzern in Österreich und legt viel Wert darauf, dass seine Weine zart strukturiert, vielschichtig und tiefgründig sind. Das Weingut setzt seit 2005 auf biodynamische Produktion und ist Mitglied der Österreichischen Traditionsweingüter. Denn nur naturnaher Weinbau, so ist man im Weingut Loimer überzeugt, lässt Weine mit regionalem Charakter und Typizität entstehen. Letztendlich nicht nur eine Frage der Schonung von Böden und Ressourcen, sondern auch der Qualität. Fred Loimer spricht von einer sehr ausgeprägten, knackigen Mineralik sowie einer Frische, die selbst in heißen Jahren und nach längerer Reife noch deutlich präsent ist. Das zeichnet seine Weine aus. Aber um wirklich Kamptaler Terroir in die Flasche zu bringen, bedarf es einer biologischen Arbeitsweise bei Vermeidung jeder unnötigen Intervention im Keller. In Sachen großes Terroir will der Winzer in den nächsten Jahren noch mehr in die Tiefe gehen und Weingärten am Loiserberg weiterentwickeln, in Form einer Mischkultur inklusive Waldstück und Teich. Es bleibt also weiter spannend. |
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Rebsorten: | 100% Grüner Veltliner |
Reifung: | 4 Monate Stahltank |
Typ: | Weißwein trocken |
Alkohol: | 12,5% Vol. |
Säure: | 5,7 g/l |
Restzucker: | 1,9 g/l |
Inhalt: | 0,75 l Flasche |
Preis/Genuss: | 90 |
Allergene: | Sulfite |
Beschreibung: | Dieser Grüner Veltliner entspricht dem klassischen Bild des traditionellen Donauraum Grünen Veltliners. Die Weingärten entlang der Donau und der Donau-Seitentäler prägen das Erscheinungsbild dieses Kulturraumes. Das angenehme ‘Pfefferl’, leicht, trocken und trinkfreudig entsprechen seinem Charakter, bekömmlich und trinkfreudig. Zarter Duft nach Maroni und gebrannten Mandeln, geradlinige, blumige Erscheinung, schlank, aber griffig, schöne Konturen, etwas Weißbrot und Orangenzeste, kann aufgrund seines Fruchtcharme auch als Sommerwein eingesetzt werden. |
Erzeuger: |
Weingut Schloss Gobelsburg GmbH Schlossstraße 16 3550 Gobelsburg Österreich Tel. 0043 2734 2422 |
Winzer: | Von 1958 an leitete der spätere Abt von Zwettl, Pater Bertrand Baumann, ein exzellenter Fachmann, das Weingut mit sicherer Hand. Er machte den Gobelsburger Messwein zu einer weithin bekannten Marke. Die gereiften Weine aus seiner Zeit beweisen seine Fähigkeiten eindrucksvoll. Seit Februar 1996 werden das Schloss und das Weingut von Michael Moosbrugger geführt, er stammt vom berühmten »Hotel Gasthof Post« in Lech am Arlberg. Sehr schnell hat das Weingut wieder Anschluss an die absolute Spitze gefunden. Die besten Lagen werden seit vielen Jahren nach biologisch-integrierten Grundsätzen bewirtschaftet. In einer Zeit, in der in vielen großen internationalen Kellereien versucht wird kontinuierlich gleichförmige Weine zu produzieren, die einen möglichst breiten Geschmack treffen, reifen im Schloss Gobelsburg authentische Weine, deren Persönlichkeit durch Individualität und durch ihre Herkunft geprägt sind. Schon von jeher sind im Weingut Schloss Gobelsburg die wichtigsten Rebsorten der Grüne Veltliner und der Riesling. Über die Jahrhunderte haben sich diese Sorten als die geeigneten für die umliegenden Bodenstrukturen erwiesen. Während sich der Riesling auf den kargen und steinigen Terrassen von Heiligenstein und Gaisberg am wohlsten fühlt, kann sich der Grüne Veltliner am besten auf den lössig-sandigen Böden der Umgebung entfalten. |
Grauburgunder, Weissburgunder
27,50 €
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Rebsorten: |
90% Grauburgunder 10% Weißburgunder |
Reifung: | Stahltank/Holzfass |
Typ: | Weißwein trocken |
Alkohol: | 12,5% Vol. |
Säure: | 5,4 g/l |
Restzucker: | 2,4 g/l |
Inhalt: | 0,75 l Flasche |
Preis/Genuss: | 92 |
Allergene: | Sulfite |
Beschreibung: | Im Vordergrund steht die Lage. Kalkreicher Löss liegt auf dem Langenloiser Spiegel. Der Name soll aus dem lateinischen Spectaculum (Aussichtspunkt) herstammen. Die Römer dürften den Hügel zwischen Donau- und Kamptal als vorgeschobenen Beobachtungsposten genutzt haben. Die Volksethymologie bezieht den Namen Spiegel auf seine konvexe Wölbung zum Himmel hin. Die Höhe, die Ausgesetztheit und damit auch die gute Durchlüftung der Lage ermöglichen Burgunder-Trauben, die trotz relativ später Lese Frische, Struktur und Dichte liefern. Beide Rebsorten werden sehr langsam in ganzen Trauben gepresst und anschließend vergoren. Nach dem ersten Abzug von der Vollhefe wird der Wein cuvetiert und bis zur Flaschenfüllung auf der Feinhefe in 2500 l Fässern aus österreichischer Eiche gelagert. Elegante Kräuter- und helle Fruchtakzente, verwoben mit dem Duft gerösteter Haselnüsse und einem Hauch Lorbeer, sanft im Antrunk mit festem Säuregerüst, zunächst reife Apfel- und Birnennoten im Mund, dann kernig mit delikater Frucht, die an den Weißburgunder erinnert, dabei vollmundig aber nicht füllig durch den Grauburgunder und durchgehend saftig auch im würzigen Abgang. Bei aller Kraft auch subtil gehalten, blumig und erfrischend, satter Fruchtschmelz, bleibt gut im Abgang haften. |
Erzeuger: |
Weingut Bründlmayer Langenlois GmbH Zwettlerstraße 23 3550 Langenlois Österreich Tel. 0043 2734 21720 |
Winzer: | Seit 1980 leitet die Familie Bründlmayer das Weingut in Langenlois und hat es zu einem der bekanntesten Österreichs gemacht. Die Inhaber setzen seit jeher auf grundsätzlich ökologische Bewirtschaftung und einem absoluten Verzicht auf Herbizide. Das Potenzial von Bründlmayer Weinen ist groß. Die Weingärten der Familie Bründlmayer liegen auf den Hügeln rund um die Weinstadt Langenlois, 70 km westlich von Wien, donauaufwärts unweit der Mündung des Flusses Kamp. Die bewaldeten Hügel des Waldviertels schützen vor eisigen nordwestlichen Winden. Tagsüber erhitzt die Sonne die steinigen Terrassen, nachts sickert die frische, würzige Waldluft durch das Kamptal in die Langenloiser Arena. Das Zusammentreffen heißer Tage und kühler Nächte, die Vereinigung von Donau- und Kamptal und die geologische und klimatische Vielfalt der Lagen prägen die Weine. |